Only Everything
“Unter den großen Saxophonisten der letzten vier Jahrzehnte”, so hieß es einmal im amerikanischen Rolling Stone, “hat David Sanborn sich eine ganz eigene Identität erspielt. Er ist Jazz, er ist Funk, er ist Soul, er ist Pop, er ist Blues, er ist Rock. Das Beeindruckendste ist dabei, dass er sich mit einer Instrumentalstimme, die sowohl kraftvoll als auch zärtlich, sinnlich als auch subtil ist, in jedem dieser Genres hervortut.” Mit “Only Everything” zollt Sanborn der Ästhetik von Ray Charles nun schon zum zweiten Mal Tribut. Und wie beim ersten Anlauf betrachtet er seine musikalischen Wurzeln auch diesmal aus einer neuen Perspektive. Die New York Times nannte das 2008 erschienene Vorgängeralbum “Here And Gone” “ein entwaffnendes Vergnügen”. Jetzt kehrt der Altsaxophonist mit neu entfachter Leidenschaft auf dasselbe Terrain zurück. “Wenn mich jemand fragen würde, was Ray – oder Rays Musiker – mir bedeuteten, dann könnte meine Antwort lauten: ‘Only everything’”, sagt David Sanborn. “Die Grundlage des Albums ‘Only Everything’ ist Dankbarkeit. Ich bin nicht nur für das musikalische Leben, das ich führen durfte, dankbar, sondern auch für die ursprünglichen Inspirationsquellen, die mich noch fünfzig Jahre, nachdem ich auf sie gestoßen bin, erfüllen und begeistern.”