Zwischen Musik und bildender Kunst hat es seit jeher eine sehr fruchtbare und enge Wechselbeziehung gegeben. Mal ist es so, dass sich ein Maler wie
Jean-Michel Basquiat von Jazzmusik zu seinen Werken inspirieren ließ. Mal ist es genau anders herum. Und es gab und gibt auch immer wieder Musiker wie etwa
Miles Davis oder
Roscoe Mitchell, die in einer Phase ihrer Karriere selbst zum Pinsel, Zeichenstift oder Fotoapparat gegriffen haben. Um diese Wechselbeziehung geht es in “
Sounds Like Art”, einem neuen Format des deutsch-französischen Kulturkanals
ARTE. Für die Reihe begleitet ein Aufnahmeteam des Senders weltweit renommierte Musiker/innen bei Besuchen der schillerndsten Kunstaustellungen in ganz Europa. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich immer ein Auftritt des jeweiligen Künstlers in diesem intimen Rahmen.
Aber den Musikern wird zwischen den Stücken auch Gelegenheit gegeben, über ihre eigene Kunst, ihre Inspirationen und natürlich die ausgestellten Kunstwerke und ihre Beziehung zur den bildenden Künsten zu sprechen. Für die der erste Folge lud das Museum
Barberini in Potsdam die isländisch-chinesische Sängerin, Songschreiberin und Multiinstrumentalistin
Laufey ein. Umgeben war die junge Pop-Jazz-Künstlerin bei ihrer Performance von bekannten Werken der großen Impressionisten
Monet,
Munch und
Signac. Die rund einstündige Sendung kann man noch bis zum 2. Mai in der
ARTE-Mediathek abrufen oder sich auch auf
YouTube ansehen.