Auf seinem letzten Studioalbum für Blue Note präsentierte Trompeter Freddie Hubbard 1965 fünf eigene Originale, die ihn vor allem in seiner Funktion als Komponist ins Licht rücken sollten. Es ist, wie er betonte, durchweg spirituelle Musik, aber nicht in einem religiösen Sinne. Das Spektrum reichte von Stücken mit lateinamerikanischem Einschlag bis hin zu einer fast lupenreinen Hardbop-Nummer. Aufgenommen wurde “Blue Spirits” mit zwei unterschiedlichen größeren Ensembles, in denen sich als Solisten neben Hubbard noch die Saxophonisten Joe Henderson, James Spaulding und Hank Mobley, Euphoniumspieler Kiane Zawadi sowie die Pianisten Harold Mabern und McCoy Tyner hervortaten.