Für einen Musiker, der seit über 55 Jahren aktiv ist und mit Größen wie
Ray Charles, Sonny Rollins,
Herbie Hancock und
Cassandra Wilson arbeitete, weist
Grachan Moncur III ein geradezu erschreckend mageres Œuvre an eigenen Alben auf. Man kann sie an den Fingern zweier Hände abzählen. Um so kostbarer dürfte für alle Jazzfans sein 1963 bei Blue Note erschienenes erstes Soloalbum sein, auf dem der Posaunist fünf sehr originelle Eigenkompositionen vorstellte, darunter das inspirierte “Monk In Wonderland”. Aufgenommen wurde “
Evolution” mit einer luxuriösen All-Star-Band, bestehend aus Trompeter
Lee Morgan, Altsaxophonist
Jackie McLean, Vibraphonist Bobby Hutcherson, Bassist Bob Cranshaw und Drummer Tony Williams.