Ein Karrierestart wie aus dem Märchenbuch! Mit wenig mehr als ihrer Querflöte, $400 in der Tasche, ein paar Habseligkeiten und einer Empfehlung von Dizzy Gillespie landete Barbara Ann Humphrey am 21. Juli 1971 von Dallas aus kommend in New York. Das kühne Ziel der 21-Jährigen: einen Plattenvertrag im Mekka des Jazz zu ergattern. Kaum drei Wochen später hatte sie es tatsächlich geschafft und erhielt von dem Produzenten George Butler erst einmal einen hippen neuen Namen: Bobbi Humphrey. Nach zwei feinen Mainstream-Alben schlug Bobbi – inspiriert von Donald Byrds Zusammenarbeit mit den Mizell Brothers auf “Black Byrd” - 1973 eine neue musikalische Richtung zwischen traditionellerem Soul-Jazz und modernem Jazz-Funk ein. Als sie 1975 “Fancy Dancer”, ihr bestes und letztes Album bei Blue Note herausbrachte, hatte sie den neuen Sound perfektioniert. Neben Larry und Fonce Mizell standen ihr bei der Aufnahme Cracks wie u.a. Harvey Mason, Chuck Rainey, Julian Priester und Dorothy Ashby zur Seite.
BLUE NOTE CLASSIC VINYL EDITION: Stereo, komplett analog von Kevin Gray von den Originalbändern gemastert, Optimal-Pressung (180 g), wattierte Innenhülle.