Auf seinem dritten Blue-Note-Album kombinierte Pianist Herbie Hancock auf ungewöhnliche Weise modalen Jazz und Post-Bop mit lateinamerikanischen Rhythmen. Die Session mit Bassist Paul Chambers, Schlagzeuger Willie Bobo und Perkussionist Osvaldo “Chihuahua” Martinez war laut Hancock ein “organisiertes Chaos”. Für jedes Stück gab er den Musikern nur ein paar Grundregeln vor und jedes Mal waren diese anders. “Ich sagte Paul Chambers nicht, welche Akkorde er spielen sollte, weil ich es selbst noch nicht wusste”, erläuterte Hancock die ausgefallene Vorgehensweise. “Alles, was ihm und den anderen Musikern bekannt war, war die Taktart. Die Melodie und die Form eines jeden Stücks entwickelten sich spontan.”
Auf dem unvergesslichen Cover des Albums ließ Reid Miles ein Foto von Francis Wolff für sich selbst sprechen: es zeigt den in grellgelbes Licht getauchten Hancock in imposanter Pose auf dem Mittelstreifen einer New Yorker Straße.
BLUE NOTE CLASSIC VINYL EDITION: Mono, komplett analog von Kevin Gray von den Originalbändern gemastert, Optimal-Pressung (180 g), wattierte Innenhülle.