Von 1960 bis 1965 war McCoy Tyner eine feste Größe in den diversen Ensembles von John Coltrane. Und natürlich war er auch Mitglied des legendären ersten Quartetts des Saxofonisten, das für Impulse! Records zahlreiche Alben einpielte, deren Einfluss auf den Jazz und die Musik im Allgemeinen bis in die heutige Zeit nachwirkt. Nach einer schöpferischen Atempause, in der er keine eigenen Alben aufnahm (zuvor hatte er sechs für Impulse! gemacht), meldete sich der Pianist 1967 mit “The Real McCoy” zurück, seinem ersten Album für Blue Note. Und auf Anhieb gelang ihm ein Meisterwerk, das dem wortspielerischen Titel alle Ehre machte. Denn der idiomatische Begriff “the real McCoy” bedeutet soviel wie “das Echte” oder “das einzig Wahre”. Und das bekamen Jazz-Aficionados auf dem Album in Hülle und Fülle geboten. Im glänzend besetzten Quartett mit Tenorsaxophonist Joe Henderson, Bassist Ron Carter und seinem alten Coltrane-Buddy Elvin Jones am Schlagzeug nahm McCoy Tyner fünf Eigenkompositionen auf, die allesamt zu Klassikern des modernen Jazz wurden: “Passion Dance”, “Contemplation”, “Four By Five”, “Search For Peace” und “Blues On The Corner”.
BLUE NOTE CLASSIC VINYL EDITION: Mono, komplett analog von Kevin Gray von den Originalbändern gemastert, Optimal-Pressung (180 g), wattierte Innenhülle.