Die 1950er Jahre waren für den Tenorsaxofonisten Dexter Gordon ein verlorenes Jahrzehnt gewesen. Seine Karriere, die er in den frühen 40ern als Bebopper so glänzend gestartet hatte, war durch seine Heroinabhängigkeit und zahlreiche Gefängnisaufenthalte fast vollkommen zum Stillstand gekommen. Das Blatt wendete sich für ihn erst, als er Anfang 1960 auf Bewährung freikam und nach New York ging, wo er von dem Produzenten Alfred Lion bei Blue Note Records eine neue Chance erhielt. Die wusste Gordon zu nutzen. Innerhalb kurzer Zeit nahm er für das Label die Alben “Doin' Allright”, “Dexter Calling”, “Landslide”, “Go!” und “A Swingin' Affair” auf, die seinen Ruf wiederherstellten. Dann zog er nach Europa um, von wo er aber immer wieder nach New York zurückkehrte, um weitere Platten für Blue Note einzuspielen. So wie im Mai 1965, als er an drei intensiven Tagen in Rudy Van Gelders Tonstudio in Englewood Cliffs in New Jersey mit einer exzellenten beboppigen Band die beiden Alben “Clubhouse” und “Gettin' Around” aufnahm.
BLUE NOTE TONE POET EDITION: Stereo, produziert von Joe Harley, komplett analog von Kevin Gray von den Originalbändern gemastert, RTI-Pressung (180g), stabiles deluxe tip-on jacket, wattierte Innenhülle.