Imaginary Cities ist das Album-Debüt von Saxophonist Chris Potters neuem Underground Orchestra. Den Kern dieses größeren Ensembles bildet sein schon länger etabliertes Underground-Quartett – mit Adam Rogers, Craig Taborn und Nate Smith – die hier von zwei Bassisten, einem Streichquartett sowie dem Vibraphonisten und Marimba-Spieler Steve Nelson, ergänzt werden. Das Titelstück ist eine Suite mit Sätzen, die Untertitel wie “Compassion”, “Dualities”, “Disintegration” und “Rebuilding” tragen. Das Format des Werks, seine kontrastierenden Stimmungen und thematische Entwicklung, inspirieren Potter zu seinem bisher stärksten Spiel. Vier weitere Stücke – “Lament”, “Firefly”, “Sky” und “Shadow Self” – setzen die Atmosphäre der Suite fort, indem sie sehr konkret auskomponiertes Material mit sehr offenem Terrain verbinden und dabei alle Mitglieder des Orchesters einbeziehen.
Imaginary Cities wurde im Dezember 2013 im New Yorker Avatar Studio aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.