Wo immer derzeit in der Jazzwelt ein Preis zu vergeben ist, darf ein Name nicht fehlen: der des Sängers und Songwriters
Gregory Porter. Nachdem er dieses Jahr u.a. schon einen Grammy, einen Echo Jazz, einen Jazz Award der Jazz Journalists Association und den Jazz Vanguard Award der ASCAP Foundation abräumen konnte, schlug Porter nun bei der
DownBeat Critics Poll doppelt zu: Zum einen gewann er die Trophäe “Jazzkünstler des Jahres”, zum anderen die Auszeichnung als bester Jazzsänger."Gregory Porter verdankt seine beiden Preise seinem starken
Blue-Note-Debütalbum ‘
Liquid Spirit’, aber auch der Tatsache, dass seine Konzerte momentan zu den besten Live-Shows gehören", begründet DownBeat-Herausgeber
Frank Alkyer.
Für das Label Blue Note, das dieses Jahr sein 75-jähriges Jubiläum feiert, ist es überhaupt ein erfolgreiches Jahr: Denn neben Porter wurden auch das
Wayne Shorter Quartet (bestes Jazzensemble),
Ambrose Akinmusire (bester Trompeter),
Joe Lovano (bester Tenorsaxophonist),
Derrick Hodge (bester E-Bassist/Rising Star) und gleich dreimal
Robert Glasper und seine Band prämiert (bester Keyboarder, beste “Beyond”-Gruppe und bestes “Beyond”-Album für “Black Radio 2”). In die DownBeat Hall of Fame wurden diesmal der am
10. Dezember 2013 verstorbene Gitarrist
Jim Hall,
Dinah Washington und
Bing Crosby aufgenommen.