Wenn die Redewendung “Aller guten Dinge sind drei” mehr als nur eine tröstliche Phrase ist, dann sollte es dem
Sänger Gregory Porter nun gelingen, seinen ersten
Grammy nach Hause zu holen. Denn zweimal wurde er in den vergangenen Jahren bereits
nominiert und beide Mal musste er sich übergroßer weiblicher Konkurrenz geschlagen geben:
2011 in der
Kategorie “
Bestes Jazzvokalalbum” der legendären
Dee Dee Bridgewater und ihrem
Meisterwerk “
Eleanora Fagan (1915–1959): To Billie With Love” und
2013 in der
Sparte “
Beste traditionelle Rhythm’n'Blues-Performance” dem
Superstar Beyoncé. Diesmal hat der charismatische Sänger mit der eindrucksvollen
Baritonstimme gleich zwei heiße Eisen im Feuer: mit “
Liquid Spirit” kämpft er um den
Grammy für das “
Beste Jazzvokalalbum” und mit dem
Song “
Hey Laura” um den Grammy für die “
Beste traditionelle Rhythm’n'Blues-Performance”.
Gute Chancen, den Grammy für das “
Beste improvisierte Jazzsolo” zu gewinnen, haben
Saxophonist Wayne Shorter mit “
Orbits” (vom
Album “
Without A Net”) und
Trompeter Terence Blanchard mit “
Don’t Run” (vom
Album “
Magnetic”). Für den
Titel “
Bestes Jazzinstrumentalalbum” sind
Pianist Gerald Clayton mit “
Life Forum” und
Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington mit “
Money Jungle: Provocative In Blue” nominiert.
In den
Sparten “
Bestes Americana-Album” und “
Bester American-Roots-Song” sind zwei Künstler von
Rounder Records am Start:
Allen Toussaint, der
Pate des New-Orleans-Funk, und das außergewöhnliche
Duo des
Banjo spielenden
Komikers Steve Martin mit der
Sängerin Edie Brickell. Toussaint ist mit dem aufregenden
Soloalbum “
Songbook” und dem
Titel “
Shrimp Po-Boy, Dressed” nominiert, Martin/Brickell mit dem
Album “
Love Has Come For You” und dem dazugehörigen Titelstück.
Hier noch einmal alle genannten Grammy-Nominierungen in der Übersicht
Best Traditional R&B Performance
Gregory Porter – Hey Laura (Track from: Liquid Spirit / Blue Note Records)
Best Improvised Jazz Solo
Terence Blanchard – Don’t Run (Track from: Magnetic / Blue Note Records)
Wayne Shorter – Orbits (Track from: Without A Net / Blue Note Records)
Best Jazz Vocal Album
Gregory Porter – Liquid Spirit (Blue Note Records)
Best Jazz Instrumental Album
Terri Lyne Carrington – Money Jungle: Provocative In Blue (Concord Jazz)
Gerald Clayton – Life Forum (Concord Jazz)
Best American Roots Song
Edie Brickell & Steve Martin – Love Has Come For You (Track from: Love
Has Come For You / Rounder Records)
Allen Toussaint – Shrimp Po-Boy, Dressed (Track from: Songbook / Rounder
Records)
Best Americana Album
Steve Martin & Edie Brickell – Love Has Come For You (Rounder Records)
Allen Toussaint – Songbook (Rounder Records)