Es war in Jazzkreisen das Konzertereignis des Jahres, als Herbie Hancock und Chick Corea 1978 erstmals als Duo auftraten. Beide gehörten zu diesem Zeitpunkt bereits zur Crème de la crème der modernen Jazzpianisten, waren federführend bei der Entwicklung der Jazz-Fusion gewesen und hatten elektronische Keyboards im Jazz salonfähig gemacht.
Herbie Hancock und Chick Corea setzen Kollaboration fort
Bei ihren Duo-Konzerten, die auf zwei Doppel-LPs festgehalten wurden, verzichteten die beiden Stars aber auf jegliche elektronische Hilfsmittel und konzentrierten sich auf das Spiel am Konzertflügel. Trotz des überwältigenden Erfolgs, den Corea und Hancock mit ihren Auftritten und den dabei mitgeschnittenen Alben verzeichneten, sollte es nie zu einer Fortsetzung der Kollaboration kommen. Das heißt: bis jetzt.
Herbie Hancock und Chick Corea wieder auf Tournee
Denn im März 2015 wird das Gespann in Seattle eine neue Tournee starten, die sie über die USA, Kanada, Asien, Australien und Neuseeland im Juli auch nach Europa führen wird. Das Konzert im Londoner Barbican (6. Juli 2015) ist bereits ausverkauft. Karten gibt es noch zu den Auftritten im Pariser Olympia (4. Juli 2015), im Palais Des Beaux Arts in Brüssel (5. Juli 2015) und dem Cool Jazz Festival in Oeiras bei Lissabon (19. Juli 2015).