Die Gospelmusik ist tief in der christlichen afroamerikanischen Tradition und Kultur verwurzelt. Ihre Ursprünge lassen sich bis ins frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Entstanden ist sie aus einer Kreuzung von christlichen Kirchenhymnen und religiösen Liedern mit den Spirituals und Work-Songs der schwarzen Sklaven. Und natürlich hat die Gospelmusik in späteren Jahren auch die Entwicklung neuer säkularer Stile wie Jazz, Blues, Soul und Rhythm’n’Blues geprägt und beeinflusst. Achtzehn funkelnde Juwelen dieser Musik bietet nun die neue “Jazz Club”-CD “Swinging Gospel”. Schwarze Ikonen wie Aretha Franklin, The Five Blind Boys Of Aabama, Sister Rosetta Tharpe, The Chosen Gospel Singers, Dorothy Love Coates und Professor Alex Bradford interpretieren hier in swingender Weise Klassiker des ungebrochen populären Genres.
Das heimische Musikterritorium verlassen wiederum die Künstler einer anderen CD der beliebten “Jazz Club”-Reihe: “Bossa Nova U.S.A.”. Der Bossa-Nova-Sound war um 1958 in Brasilien von genialen Musikern und Komponisten wie João Gilberto und Tom Jobim kreiert worden. Und schon in den frühen 1960er Jahren hatte das Bossa-Nova-Fieber die USA flächendeckend erfasst. Zu den ersten Infizierten gehörten Jazzgrößen wie Charlie Byrd, Stan Getz, Vince Guaraldi Coleman Hawkins und Quincy Jones, wenig später auch Oscar Peterson, Bill Evans, Wes Montgomery, Paul Desmond und Cal Tjader. Wie diese und andere prominente Jazzer die Klassiker des brasilianischen Genres aufbereiteten, kann man in 16 Nummern von “Bossa nova U.S.A.” nachhören. Zusammengestellt und kommentiert wurden die Tracks von Fachmann Arnaldo DeSouteiro, den man hierzulande als Produzenten der legendären CD-Serie “A Trip To Brazil” bestens kennt.
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