Tone Poet Serie – Gitarrenpoesien von John Scofield und Pat Metheny
“I Can See Your House From Here” von John Scofield und Pat Metheny gilt als eines der größten Jazzgitarrenalben aller Zeiten. Jetzt erscheint es in der audiophilen “Tone Poet”-Reihe auf Doppel-Vinyl.
JazzEcho-Plattenteller: John Scofield & Pat Metheny "I Can See Your House From Here" (Tone Poet Vinyl)
23.02.2021
Diese LP und weitere Folgen aus der Tone Poet-Serie finden Sie in unserem JazzEcho-Store.
Die Vinyl-Wiederveröffentlichungen der “Tone Poet”-Serie präsentieren Klangpoeten, die ihren eigenen Weg gegangen sind, um einige wirklich originelle Sounds zu erzeugen. Inspiriert wurde Blue-Note-Präsident Don Was zu dieser Kollektion durch die außergewöhnlichen audiophilen Vinyl-Wiederveröffentlichungen, die Joe Harley seit Jahren bei dem von ihm mitgegründeten Label Music Matters herausbringt. Der Saxofonist Charles Lloyd verlieh ihm für sein außerordentliches Gespür für die Klangästhetik des LP-Formats den Ehrentitel “Tone Poet”, den Harley heute mit Stolz trägt. Die LPs der Reihe werden mit viel Liebe für Details gefertigt – angefangen bei der Tonqualität und dem Mastering über die hochwertige Pressung auf 180-Gramm-Vinyl bis hin zur Gestaltung der schweren, laminierten Gatefold-Sleeves und der Druckqualität.
John Scofield & Pat Metheny – I Can See Your House From Here
John Scofield und Pat Metheny. Muss man da wirklich noch mehr sagen? Beide fanden in den 1970er Jahren auf ihrem Instrument zu unverwechselbar eigenen Stimmen und gehören noch rund fünfzig Jahre später zu den populärsten und auch abwechslungsreichsten Jazzgitarristen. Als sie im Dezember 1993 zusammen mit dem Bassisten Steve Swallow und Schlagzeuger Bill Stewart in das legendäre Tonstudio The Power Station in New York gingen, zweifelte niemand daran, dass dabei nur eine wahre musikalische Sternstunde herauskommen könnte. Und in der Tat: das von Lee Townsend produzierte Doppelalbum “I Can See Your House From Here” gilt heute als eines der größten Jazzgitarrenalben aller Zeiten. Zugleich war es auch das erste einer Reihe von Alben, auf denen Scofield mit Swallow und Stewart als Rhythmusgespann spielte. In elf Originalen – sechs von Scofield und fünf von Metheny – toben sich die beiden Gitarristen lustvoll und einfallsreich auf ihren akustischen und elektrischen Gitarren sowie (im Falle Methenys) dem Gitarrensynthesizer aus. “Die Gitarrenmagiker John Scofield und Pat Metheny haben beständig kommerziell erfolgreiche, zugängliche Musik gemacht, blieben dabei aber auch stets ihren improvisatorischen Neigungen treu”, schrieb Ron Wynn im All Music Guide über das Album. “Es ist deshalb keine Überraschung, dass ihre Zusammenarbeit so entspannt, flüssig und musikalisch abgeklärt klingt.”