Den Schauspieler Goldblum kennt jeder. Durch Haupt- und Nebenrollen in den Blockbustern der “Jurassic Park”-Reihe, “Independence Day” und “The Grand Budapest Hotel” mauserte sich der sympathische Schlaks in den letzten 25 Jahren zu einer der beliebtesten Hollywood-Größen. Dass er aber auch ein leidenschaftlicher und versierter Jazzpianist ist, wissen weitaus weniger Leute. Mit seiner Band The Mildred Snitzer Orchestra (benannt nach einer sehr alten Familienfreundin, die 2011 im Alter von 103 Jahren verstarb) kann man Goldblum nun schon seit mehr als zehn Jahren mit schöner Regelmäßigkeit im Rockwell Table & Stage in Los Feliz/Los Angeles oder im Café Carlyle in New York City erleben.
Im Oktober letzten Jahres trat Goldblum als Überraschungsgast in der “Graham Norton Show” der BBC auf und begeisterte das Publikum dort als einfühlsamer Klavierbegleiter des Soul-Jazz-Stars Gregory Porter. Mit seinem sehr individuellen und humorgespickten Klavierstil erregte er zudem die Aufmerksamkeit eines A&R-Managers von Decca Records, der wenig später nach Los Angeles flog, um sich dort mit Jeff Goldblum persönlich zu treffen und ihn für das Label unter Vertrag zu nehmen.
“Ich bin so glücklich, mit den wunderbaren Leuten von Decca gemeinsame Sache machen zu können”, sagt Goldblum. “Denn es ist eines der coolsten und renommiertesten Labels aller Zeiten.”
Der Film-, Fernseh- und Bühnenschauspieler wuchs zu Hause mit Jazz auf. Und da sein Vater ein ausgemachter Fan von Errol Garner war, interessierte sich Jeff schon früh fürs Klavierspielen. Nachdem er in jungen Jahren eine Zeit lang klassischen Klavierunterricht genossen hatte, wechselte er schon bald zum Jazz und begann mit fünfzehn Jahren in Cocktail-Lounges in seiner Heimatstadt Pittsburgh aufzutreten. Jetzt, fünfzig Jahre später, wird er Jazzfans endlich mit seinem Debütalbum und seiner gute Laune verbreitenden Musik beglücken. So, wie er das schon seit einigen Jahren bei seinen kultigen Auftritten im Rockwell Table & Stage in Los Feliz/Los Angeles macht. Denn wenn er nicht gerade wegen Filmarbeiten unterwegs ist, präsentiert Goldblum dort jeden Mittwochabend eine kurzweilige Jazz-Varieté-Show, die neben Einheimischen stets auch Hollywood-Prominenz anlockt. In der Show kombiniert der 65-Jährige seine Leidenschaft für Jazz und Blues mit seinem Talent für improvisierte Comedy.
“Soweit ich das beurteilen kann, liebt jeder Jeff Goldblum”, meint Deccas A&R-Mann Tom Lewis. “Das ist so etwas wie eine universelle Wahrheit. Wir freuen uns, ihn bei Decca begrüßen zu dürfen. Er ist ein fantastischer Jazzpianist, ein großartiger Bandleader und einfach eine der liebenswürdigsten Personen der Welt. Seine Liebe zum Jazz ist so ansteckend, dass er die Leute glücklich macht, wenn er spielt.”