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Philadelphias “Love Supreme”

19.11.2004
Die Redaktion des Wochenmagazins Philadelphia Weekly verschickte vor einiger Zeit eine E-Mail an im Musikbusiness Beschäftigte (die Liste umfaßte die Namen von Radiomoderatoren, Programmdirektoren, Club-DJs, Musikkritikern, Plattenladenbesitzern, Musikern, Promotern, Konzertagenten, Songwritern, Musikwebsite-Betreibern, Fanzine-Machern, etc. pp.), um herauszufinden, welche Platte ihrer Meinung nach das großartigste Album ist, das je in Philadelphia aufgenommen wurde. Das Ergebnis wartete mit einer faustdicken Überraschung auf: John Coltranes “A Love Supreme” wurde nicht nur zum besten Philly-Album aller Zeiten gekürt, sondern stand darüber hinaus auch noch auf der Antwortliste ausnahmslos aller, die an der Umfrage teilgenommen hatten.
Auf den Plätzen 2 bis 10 folgten “Back Stabbers” von den O’Jays, “Spirituals” von Marian Anderson, “Young Americans” von David Bowie, “Don’t Give Up On Me” von Solomon Burke, “The Complete RCA Victor Recordings” von Dizzy Gillespie, “The Essential Bessie Smith” von Bessie Smith, “The Spinners” von The Spinners, “The Sidewinder” von Lee Morgan und “Abandoned Luncheonette” von Hall & Oates. Für weitere Verblüffung mag sorgen, daß sich damit sage und schreibe vier Jazzalben in den Top 10 etablieren konnten, aber nur drei Alben, die den weltbekannten Philly-Sound repräsentieren.
 
Die nicht nur für Jazzfans wirkliche interessante Liste findet man auf der Homepage des Philadelphia Weekly. Jedes einzelne der gewählten Alben wurde von den Mitarbeitern der Wochenzeitung mit einem Kommentar versehen.
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