Wenn in den letzten paar Jahren von den
hoffnungsvollsten Talenten der zeitgenössischen Jazzszene die Rede war, dann konnte man sicher sein, dass dabei stets die zwei Namen zweier junger Frauen fielen: jener der 32-jährigen Sängerin
Lizz Wright und der ihrer 27-jährigen Kollegin
Esperanza Spalding, die nicht nur singt, sondern auch meisterhaft Bass spielt und komponiert. Jetzt gehen die beiden charismatischen Jungstars mit ihren Bands auf kurze Deutschland-Tournee und treten am
2. November im Freiburger Jazzhaus, das gerade seinen 25. Geburtstag feiert, sogar im Doppelpack auf. Esperanza Spalding absolviert mit ihrer fanatstisch besetzten Radio Music Society am 6. November außerdem noch einen Auftritt beim Leverkusner Jazzfestival. Begleitet wird die Bassistin u.a. von Altsaxophonistin Tia Fuller, Gitarrist Jef Lee Johnson, Keyboarder Leonardo Genovese, Dummer Lyndon Rochelle und einer sechsköpfigen Hornsection. Lizz Wright und ihre eher kammermusikalische Band Fellowship (mit den Gitarristen Marvin Sewell und Robin Macatangay, Bassist Nicholas D’Amato sowie Schlagzeuger Brannen Temple) kann man schon diesen Monat live erleben: am 21. Oktober gastiert sie in den Fliegenden Bauten in Hamburg, am 22. Oktober im Heimathafen Neukölln in Berlin und am 29. Oktober in der Münchner Freiheiz-Halle. Wrights Auftritte im Jazz-Club Hannover (am 26. und 27. Oktober) sind schon restlos ausverkauft.