Nachdem
Miles Davis 1955 die DownBeat Readers Poll als bester Trompeter gewonnen hatte, veröffentlichte Blue Note auf der Compilation “
Volume 1” die frühen Soloaufnahmen wieder, die Miles 1952 und 1953 bei zwei Sessions für das Label eingespielt hatte. Während er sich bei der ersten Session noch in gefälligen Mainstream-Gefilden tummelte, spielte er bei der zweiten, wie Davis-Biograph Peter Wießmüller einst notierte, “Bebop im aufgeklärten Bewusstsein ‘cooler Formgestaltung’.” Begleitet wurde der Trompeter einmal von Posaunist J.J. Johnson, Altsaxophonist Jackie McLean, Pianist Gil Coggins, Bassist Oscar Pettiford und Schlagzeuger Kenny Clarke, dann wiederum von J.J. Johnson, Gil Coggins, Tenorsaxophonist Jimmy Heath, Bassist Percy Heath und Drummer Art Blakey.