Sarah McKenzie | News | Cool, aber gar nicht kühl - Gesangsentdeckung Sarah McKenzie erobert die Charts

Cool, aber gar nicht kühl – Gesangsentdeckung Sarah McKenzie erobert die Charts

Sarah McKenzie - 2015
Sarah McKenzie - 2015
18.09.2015
Wer kommt aus Australien und macht große Sprünge? Nein, die gesuchte Antwort lautet hier, obwohl durchaus naheliegend, nicht “Känguru”, sondern Sarah McKenzie. Denn es ist gerade einmal zweieinhalb Jahre her, dass die aus Melbourne stammende 27-jährige Sängerin, Pianistin und Songschreiberin am Wettbewerb des Umbria Jazz Festivals teilnahm und eines der wenigen Vollstipendien für das renommierte Berklee College of Music gewann. Achtzehn Monate später hatte sie nicht nur ihr Diplom mit Auszeichnung in der Tasche, sondern auch einen Plattenvertrag beim renommierten Impulse!-Label. Für das nahm sie unter Regie von Produzent Brian Bacchus ihr internationales Debütalbum “We Could Be Lovers” auf. Und mit dem setzt die heute in Paris lebende McKenzie nun zum nächsten großen Sprung an: einer internationalen Karriere. In Bacchus fand sie dabei einen idealen Partner, denn der New Yorker hat unter anderem schon Gregory Porter und Norah Jones zu Ruhm und Popularität verholfen.
Aufs erste Hören überrascht, wie stilsicher und reif die junge Sängerin swingenden Cool Jazz beherrscht und damit durchaus auf Augenhöhe mit Vorbildern wie Peggy Lee, June Christie oder auch Diana Krall wandert. Aber spätestens beim zweiten Mal ist nicht zu überhören, dass sie dabei ganz eigenständig klingt und dazu auch noch eine ausgezeichnete Songwriterin ist. Immerhin stammen neben klassischen Songs von Porter, Gershwin, Mancini und Ellington drei Kompositionen des Albums aus ihrer Feder: die Titelballade, die swingende Nummer “That’s It, I Quit” und nicht zuletzt der Bossa-Ohrwurm “Quoi, Quoi, Quoi”. Der hat sie in Frankreich bereits an die Spitze der Download-Charts gebracht. Dass weitere folgen werden, kann man als sicher annehmen.
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