Seit der Saxofonist
Wayne Francis, besser bekannt unter seinem Künstlernamen
Ahnansé, im Mai 2017 das Projekt
Steam Down aus der Taufe hob, sorgt das lockere Kollektiv in der Londoner Musikszene für einen nicht abreißenden Strom an Schlagzeilen. Die Happenings, die Steam Down seitdem wöchentlich im
Village Underground, ihrem Domizil im Südosten Londons, veranstalten, erinnerten
Mixmag an die aufregenden Raves der frühen 90er Jahre. Mit dem Unterschied, dass bei den Steam-Down-Sessions ein wilder, energischer Musikmix aus Jazz, Grime, Afrobeat und Funk gebotern wird. “Ein Schnappschuss von London in seiner ganzen weltoffenen Vielfältigkeit”, wie der
Guardian meinte. Für ihr Wirken, das weit über das rein Musikalische hinausgeht, wurden Steam Down 2019 mit zwei
Jazz FM Awards ausgezeichnet: dem “
Innovation Award” und dem “
Live Experience Of The Year Award” für ein Konzert mit
Kamasi Washington. Im selben Jahr steuerte die Band eine fantastische Neuinterpretation von Wayne Shorters Klassiker “
Etcetera” zu der hochgelobten Compilation “
Blue Note Re:Imagined” bei. Mit der bei
Decca auf 12″-Vinyl erscheinenden Debüt-EP “
Five Fruit” werden
Steam Down am 24. September ein neues Kapitel in ihrer Karriere aufschlagen. Als Appetitanreger gibt es vorab einen Videoclip von einem Steam-Down-Auftritt in der
Tate Gallery of Modern Art in Londoon. Mit den Gastvokalisten
Afronaut Zu (der auch schon in “Etcetera” gefeaturet war) und
Tinyman sowie dem Tuba-Virtuosen
Theon Cross von
Sons Of Kemet stellen Steam Down hier ihre erste hymnische Single “
Empowerment” vor.
Wie Ahnansé in einem zweiten Video erläutert, wurde er zu dem Song u.a. durch den in Kamerun geborenen nigerianischen Fotokünstler Samuel Fosso und seine gefeierte Porträtserie “African Spirits” inspiriert.