Sullivan Fortners Profil in der internationalen Jazz-Szene ist seit seinem ersten Impulse-Album “Aria” beträchtlich gewachsen. Zusätzlich zu internationalen Konzerten mit dem Albumrepertoire ist der Pianist seitdem auch mit den Sängerinnen Cécile McLorin Salvant und Roberta Gambarini, den Trompetern Roy Hargrove, Etienne Charles und Ambrose Akinmusire, sowie den Gitarristen John Scofield und Peter Bernstein im Studio und auf der Bühne tätig gewesen. New York Citys berühmtes Lincoln Center zeichnete ihn zudem mit dem begehrten “Emerging Artist”-Preis aus.
Das von Grammy-Gewinner Brian Bacchus produzierte neue Album “Moments Preserved” dürfte Fortner weitere Aufmerksamkeit bringen. Zusammen mit seinen Trio-Kollegen Ameen Saleem (Bass) und Jeremy “Bean” Clemons (Drums), sowie Trompeter Roy Hargrove auf zwei Titeln, stellt er sich in eine Reihe mit großen Vorbildern wie Oscar Peterson und Kenny Barron. Neben hervorragenden Eigenkompositionen sind auch interessante Titel aus fremder Feder vertreten, unter anderem eine atemberaubende Version von “Changing Keys”, der Titelmelodie der TV-Gameshow “Wheel of Fortune”, der Ellington-Standard “In A Sentimental Mood” und ein Thelonious-Monk-Medley.