Very French – Thomas Dutronc trifft Iggy Pop und Diana Krall
Für sein am 17. Juni erscheinendes neues Album nahm der singende Gitarrist die Klassiker der französischen Pop-Musik ins Visier und lud dazu erlesene Gäste ein.
Thomas Dutronc - FrenchyYann Orhan
23.01.2020
Die Musik wurde Thomas Dutronc als Sohn der beiden Pop-Legenden Francoise Hardy und Jacques Dutronc bekanntermaßen in die Wiege gelegt. Obwohl er sich zunächst mehr für Fotografie interessierte, gewann seine Begeisterung für die Gitarre und vor allen Dingen den Swing-Sound von Django Reinhardt die Überhand. Bevor er sich versah, fand Dutronc sich, wie seine Eltern Jahrzehnte vorher, in einer Musikkarriere wieder – mit rasant wachsendem Erfolg.
Nach vier Alben, bedeutenden Musikpreisen und Hunderten von Konzerten in Frankreich kehrt Dutronc im März mit dem Album “Frenchy” zurück, das sich mit den größten Klassikern des populären französischen Musikerbes befasst. In relaxed swingendem Pop-Jazz-Sound würdigt er das Werk der großen französischen Songwriter, deren Melodien die Welt erobert haben. Zwischen Evergreens wie "C’est Si Bon”, "Autumn Leaves” oder den Ohrwurm aus dem Liebesfilm “Ein Mann und eine Frau” schummelt er allerdings auch den sehr modernen Klassiker “Get Lucky” von Daft Punk.
Eine Reise nach Frankreich unternimmt jeder gern, und so war es für Dutronc nicht allzu schwierig, die internationalen Gaststars Diana Krall, Iggy Pop, Billy Gibbons (ZZ Top), Jeff Goldblum, Haley Reinhardt, Youn Sun Nah & Stacey Kent zur Mitwirkung zu überreden. Bei dem vorab veröffentlichten Titel “C’est Si Bon” hört und sieht man, dass sich Iggy Pop und Diana Krall bei der Aufnahme offensichtlich pudelwohl gefühlt haben.