Ihre Verve-Alben sind Klassiker des Vokal-Jazz. Eine Ende Juni erscheinende CD-Box erzählt demnächst die spannende Geschichte von Blossom Dearies Jahren in England.
Blossom Dearie "Discover Who I Am: Blossom Dearie In London, 1966-1970"
Blossom Dearies Verve-Alben aus den 50er und 60er Jahren sind Kult bei Vokal-Fans. Ihre verschmitzte Mädchenstimme und cooler Piano-Jazz haben sie inzwischen auch in zahlreichen Streaming-Playlists ganz nach vorne gebracht. Die Liste ihrer Bewunderer und Kollaborateure war und ist lang und enthält nicht nur Jazzgiganten wie Miles Davis, Bill Evans, Michel Legrand und Georgie Fame, sondern auch Pop-Künstler wie John Lennon, Kylie Minogue, Feist, Barbra Streisand, Christina Aguilera und Elliot Smith. Ihr Song „I Like London In The Rain“ von 1970 avancierte Jahre später zum Rare-Groove-Klassiker, „Figure Eight“ wurde von The Fugees in „The Score“ gesampelt.
Die zweite Hälfte der 1960er Jahre arbeitete Blossom Dearie vor allen Dingen in England und wurde zum festen Bestandteil der Londoner Musikszene. Das Ende Juni erscheinende luxuriöse 6-CD-Set „Blossom Dearie – Discover Who I Am – The Fontana Years 1966–70” präsentiert erstmals diese Jahre, in denen Blossom mit Celebrities wie John Lennon und Dudley Moore befreundet war und einige ihrer jazzig-poppig-groovigsten Songs aufnahm. Das Set enthält vier seltene Alben, diverse Singles und 27 bislang unveröffentlichte Tracks. 76-seitiges Hardcover-Buch in 10-inch-Größe mit 6-CD-Einleger und stabilem Schuber.