Rückkehr nach Berlin – Live-LP von Juliette Gréco wiederveröffentlicht
Die unvergessene Juliette Gréco kehrt zurück nach Deutschland – mit der Wiederveröffentlichung ihrer legendären Berliner Live-LP von 1966.
Juliette Gréco: A la Philharmonie de Berlin (LP)
23.11.2023
Louis Nucera, Autor des Album-Hüllentextes von “Juliette Gréco à la Philharmonie de Berlin”, zeigte 1966 keine Scheu vor großen Gefühlen: "Seit 18 Minuten skandieren 2.500 stehende Personen den Namen GRÉCO und applaudieren. Hinter der Kulisse flüstert Juliette, glücklich und ungläubig zugleich mit ihrer Feenstimme “Es ist unglaublich … ich muss träumen … Wie kann ich, die ich in den Kellern von Saint-Germain-des-Prés angefangen habe, heute an dem Ort singen, an dem normalerweise der große KARAJAN sein Orchester dirigiert…?”.
Juliette Gréco, die am 23. September 2020 im Alter von 93 Jahren starb, war eine der bedeutendsten Figuren des französischen Chanson. Als Sängerin, Schauspielerin und Mode-Ikone prägte sie die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als sie 1966 auf Einladung von Herbert von Karajan vor 2.500 restlos hingerissenen Zuhörern ein Recital in der Berliner Philharmonie gab, war sie bereits ein “lebender Mythos”. In der ausverkauften Konzerthalle sang sie Klassiker wie “Madame”, “Sous le ciel de Paris” und “Les feuilles mortes”, am Ende gab es Standing Ovations des Berliner Publikums.
Das berühmte Album kann sich ab sofort wieder in remasterter Qualität auf den Plattentellern aller Chanson-Freunde drehen. Die Ausstattung der weltweit ersten LP-Wiederveröffentlichung des berühmten Albums kann sich hören und sehen lassen: 140-Gramm-Vinyl, Gatefold-Sleeve, 8-seitiges großformatiges Booklet mit Konzertfotos und dreisprachigen Original-Linernotes.
A1. JE SUIS COMME JE SUIS (J. Kosma – J. Prévert) A2. RUE DES CHANTEURS (C. Bolling – F. Gérald) A3. MADAME (G. Moustaki) A4. VIEILLE (J. Brel) A5. JE HAIS LES DIMANCHES (C. Aznavour – F. Véran) A6. IL N’Y A PLUS D’APRÈS (G. Béart) A7. SOUS LE CIEL DE PARIS (H. Giraud – J. Dréjac) B1. JOLIE MÔME (L. Ferré) B2. SI TU T’IMAGINES (J. Kosma – R. Queneau) B3. PARLEZ-MOI D’AMOUR (J. Lenoir) B4. LA FOURMI (J. Kosma – R. Desnos) B5. LES FEUILLES MORTES (J. Kosma – J. Prévert) B6. PARIS-CANAILLE (L. Ferré)