Zwei ausgesprochen erfolgreiche Musiker, Komponisten und Produzenten wollen in Zukunft bei den beiden Jazzlabeln Verve und Blue Note für frischen Wind im kreativen Bereich sorgen: David Foster und Don Was.
Foster, der 15 Grammys sein Eigen nennt und zuletzt für Erfolgsproduktionen von Michael Bublé und Seal verantwortlich zeichnete, möchte bei Verve neue Impulse geben. Im Laufe von rund 40 Karrierjahren arbeitete Foster u.a. mit Künstlern und Bands wie Al Jarreau, Earth, Wind & Fire, Lee Ritenour, Chaka Khan und Chicago zusammen. Nicht weniger interessant ist die Berufung von Don Was (der 1996 mit seinem Orquestra Was übrigens ein Album für Verve einspielte) zum kreativen Chef von Blue Note. Was, ein stilistischer Tausendsassa wie Foster, verdiente sich seine Sporen u.a. als Produzent von den Rolling Stones, Khaled, Bob Dylan und Iggy Pop, aber auch mit seiner eigenen Band Was (Not Was). Es wird spannend sein, zu beobachten, welchen Einfluss diese beiden Koryphäen auf die beiden klassischen Jazzlabels ausüben werden.