Auf “Uneasy”, seinem siebten Album für ECM Records, präsentiert Vijay Iyer ein ungemein kraftvolles neues Trio, das er mit zwei weiteren Schlüsselfiguren der kreativen Szene von New York bildet: der Bassistin Linda May Han Oh und dem Schlagzeuger Tyshawn Sorey, der 2017 auch schon auf Iyers ECM-Album “Far From Over” zu hören war. “Wir haben zusammen eine Energie, die sehr eigen ist”, meint der Pianist. “Sie hat eine andere Art von Schubkraft, einen anderen Impuls und ein anderes Farbspektrum.” Das Repertoire von “Uneasy” setzt sich größtenteils aus Kompositionen zusammen, die Iyer über einen Zeitraum von zwanzig Jahren hinweg geschrieben hat. Die einzigen Ausnahmen bilden Geri Allens “Drummer’s Song” und eine radikale Neufassung von Cole Porters Klassiker “Night And Day”. Auf Streaming-Plattformen vermittelt der Opener “Children Of Flint” nun schon einen ersten Eindruck von “Uneasy”. Und der ist, dem Albumtitel zum Trotz, alles andere als “unbehaglich”. Ab 19. März wird auf den Streaming-Plattformen als zweiter Vorabtrack auch noch das Schlussstück “Entrustment” vorgestellt. Das Album selbst erscheint bei ECM am 4. April zunächst als CD und am 28. Mai als Doppel-Vinyl.