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Annie Lennox erhält britischen Verdienstorden

Annie Lennox
Annie Lennox© Mike Owen
03.01.2011
“Es gibt nichts Gutes, außer man tut es”, schrieb Erich Kästner einst. Es mag zwar sein, dass Annie Lennox Kästners Aufforderung, seinen “frommen” Worten auch entsprechende Taten folgen zu lassen, nie gelesen hat. Tatsache ist aber, dass Annie Lennox zu den wenigen Stars gehört, die sich nicht damit begnügen, einfach nur ihren guten Namen vor irgendeinen karitativen Karren spannen zu lassen. Seit etlichen Jahren finanziert sie über ihre eigene Stiftung Projekte, die an AIDS/HIV erkrankten Frauen und Kindern in Afrika helfen. Auch die Gesamteinnahmen aus dem Verkauf ihrer letzten, kurz vor Weihnachten veröffentlichte Single “Universal Child” (eine Auskopplung aus dem wunderbaren Album “A Christmas Cornucopia”) leitet sie ohne Umwege an ihre Stiftung weiter.

Jetzt wird die schottische Sängerin und Songschreiberin für ihr langjähriges humanitäres Engagement wieder einmal ausgezeichnet: mit dem Order of the British Empire (OBE). Als sie zum Jahresende davon erfuhr, juxte die Sängerin mit ironischem Unterton: “Da ich so etwas wie eine Renegatin bin, bedeutet diese Ehrung entweder, dass ich etwas furchtbar richtig gemacht habe – oder dass diejenigen, die mir den Orden verleihen, etwas furchtbar falsch machen.” Mit einem Augenzwinkern schickte sie noch nach, dass sie eigens für die Verleihungszeremonie auf jeden Fall ihren aus falschem Leopardenfell gefertigten Pillendosenhut entstauben werde.
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