Verve

Verve

Als Norman Granz 1956 Verve Records aus der Taufe hob, konnte er schon auf über zehn Jahre Erfahrung als Jazzimpresario und Produzent zurückblicken. In seiner bahnbrechenden, ungemein populären Konzertserie Jazz At The Philharmonic hatte er bei Jamsessions die besten Musiker der Swing- und Bebop-Ära präsentiert. Aufnahmen dieser Künstler brachte er zunächst auf seinen Labels Clef und Norgran heraus. Als es Granz nach langem Ringen endlich gelang, Ella Fitzgerald unter Vertrag zu nehmen, vereinte er die beiden Labels unter dem neuen Namen Verve Records. Mit ihren immens erfolgreichen “Songbook”Alben etablierte sich die First Lady of Song neben Charlie Parker, Oscar Peterson und Billie Holiday sofort als Zugpferd des Labels. In den 1960ern setzte Verve,  nun unter der Leitung von Creed Taylor, mit Bossa-Novas-Aufnahmen von Stan Getz und Soul-Jazz von Jimmy Smith neue musikalische Trends. Mit stilistisch vielfältigen Künstler/innen wie Diana Krall, Jon Batiste, Bettye LaVette, Harry Connick Jr. und Samara Joy gehört Verve auch heute noch zu den wichtigsten Labels des Jazz.