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Melody Gardot: Phänomen aus Philadelphia

Melody Gardot live © James Hamilton
Melody Gardot live © James Hamilton© James Hamilton
11.11.2009
“Melody Gardot ist ein Phänomen”, schrieb das amerikanische Musikportal All About Jazz Mitte Oktober in einer Konzertkritik. “Innerhalb von ein paar im Fluge vergangenen Jahren hat sie sich von einer nur lokal bekannten Pianistin zu einer internationalen Sensation entwickelt, die eine geradezu unheimliche musikalische Unverwüstlichkeit und Bühnenpräsenz besitzt.” Davon konnte sich in Deutschland auch gerade wieder das Publikum überzeugen, das eines ihrer beiden Konzerte im Köln oder München besuchte.

Für alle, die diese beiden Gelengenheiten nicht wahrnehmen konnten, bietet das JazzEcho nun als kleines Trostpflaster Links zu einigen brandaktuellen Live-Mitschnitten. Aufgezeichnet wurden diese am 26. Oktober bei einem Melody-Gardot-Gastspiel im Troubadour in Los Angeles. Zu hören (aber weniger zu sehen, da sie sich hinter einer rasant frisierten Haartolle versteckte) ist Melody hier mit drei Songs:

In “Your Heart Is As Black As Night”, einem Stück ihres aktuellen Albums “My One And Only Thrill”, setzt sich Melodys neuer Saxophonist Irwin Hall mit einem herrlich growligen Tenorsax-Solo in Szene: 



Für das gospelig-bluesige “Who Will Comfort Me” wechselt Melody dann vom Flügel zur Gitarre:



Besonders eindrucksvoll ist aber die Performance von “Worrisome Heart”, bei der sich Melody nur von Halls Flöte und dem rhythmisch klatschenden Publikum begleiten lässt. Pate standen hier eindeutig die improvisierten afroamerikanischen Worksongs (Field Hollers) aus der Zeit der Sklaverei:


Weitere Informationen finden Sie auf der Künstlerseite von Melody Gardot.
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