Kanadisches Jazzfräuleinwunder: Nikki Yanofsky
Auf ihrem ersten Studioalbum “Nikki” beweist die erst 16jährige kanadische Sängerin Nikki Yanofsky, dass sie nicht nur Jazzstandards beherrscht. “Sweet little sixteen”… süße sechzehn Jahre ist Nikki Yanofsky erst alt. Ein Jahr jünger als Ella Fitzgerald – ihr großes Vorbild – war, als sie 1934 im Apollo Theater in Harlem debütierte. Aber von alten Musikbiz-Füchsen wie Quincy Jones und Tony Bennett wird die grazile Kanadierin schon jetzt als eines der ganz großen Talente des zeitgenössischen Jazzgesangs gefeiert. “Sie muß vom Himmel herabgestiegen sein”, meint Quincy, verblüfft von ihrer gesanglichen Frühreife. “Sie hat definitiv schon einmal gelebt…” Und wenn man Tony Bennett Glauben schenken will, dann ist sie die Wiedergeburt von Judy Garland. Zumindest hält sie der Crooner für die “begabteste Sängerin, die ich seit Judy Garland gehört habe”. Jetzt legt Nikki Yanofsky mit “Nikki” ihr erstes Studioalbum vor, auf das die Jazzwelt seit vier Jahren mit einiger Spannung gewartet hatte.