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Musikalischer Dialog zwischen Generationen

In der neuesten Folge ihres Podcasts “Norah Jones Is Playing Along” trifft Norah Jones auf ihre junge Kollegin Laufey, die als Jazzstar der Generation Z apostrophiert und oft mit Norah verglichen wird.
Norah Jones & Laufey - Playing Along Podcast
Norah Jones & Laufey - Playing Along Podcast
23.11.2023

Die 7″-Single “Christmas With You”, CDs und LPs von Norah Jones und Weiteres finden Sie in unserem JazzEcho-Store

Mit der Single “Christmas With You”, die vor zwei Wochen von Blue Note veröffentlicht wurde, haben Norah Jones und Shooting-Star Laufey ihren Fans eine gelungene vorweihnachtliche Überraschung bereitet. Zu hören sind sie darauf mit einem Weihnachtsklassiker (“Have Yourself A Merry Little Christmas”) und einem neuen, gemeinsam komponierten eigenen Song (“Better Than Snow”). Wem diese kleine Kostprobe Lust auf mehr gemacht haben sollte, dem sei die aktuelle Folge des Podcasts “Norah Jones Is Playing Along” wärmstens an Herz und Ohr gelegt. Denn in der präsentiert Norah die “isländische Sängerin-Songschreiberin und Multiinstrumentalistin mit der Honigstimme” (O-Ton Norah) als ihre Gesprächs- und Spielpartnerin.
Norah und Laufey mögen zwar verschiedenen Generationen angehören, aber es gibt doch eine Menge Dinge, die sie miteinander verbinden: etwa ihr multikultureller Background, ihre tiefe Liebe zum Jazz und das feine Näschen für einprägsame Songs, die dennoch ein hohes Maß an musikalischer Sophistication besitzen. Dass sich da zwei Seelenverwandte gefunden haben, merkt man schnell. Im Laufe des Gesprächs, in dem es u.a. um Jazzeinflüsse, Laufeys rasanten Aufstieg zum TikTok-Star und die Fallstricke am Anfang einer Musikerkarriere geht, giggeln die beiden öfter, als wären sie bereits beste Freundinnen und hätten etwas tiefer ins Eggnog-Glas geschaut.
Musikalisch bietet das Duo zunächst eine unter die Haut gehende, aufs Wesentliche reduzierte Version von “Haunted”, einem der Hits von Laufeys im September erschienenen zweiten Album “Bewitched”, das gerade für einen Grammy nominiert wurde. Auf dieselbe intimistische Weise interpretieren sie danach mit “Valentine” und “Promise” noch zwei weitere Songs der jungen Isländerin, bevor sie mit dem Standard “It Could Happen To You” Chet Baker Tribut zollen. Abgerundet wird das musikalische Programm mit einer sehr vergnügten Version der gemeinsamen Single-Nummer “Have Yourself A Merry Little Christmas”.
 
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