Der in Frankreich lebende amerikanische Bassist Barre Phillips stieß 1998 für die Einspielung des Albums “Tales Of Rohnlief” erstmals zu dem Vater-und-Sohn-Team von Joe und Mat Maneri und fügte sich damals erstaunlich gut in den oftmals mikrotonalen Klangkosmos der beiden ein. Danach ging das Trio auf eine US-Tournee und traf sich 2002 erneut für eine kurze Europa-Gastspieltour.
Im Anschluß an diese beschlossen sie in einer alten Kapelle im südfranzösischen Sainte Philomène neue Aufnahmen zu machen. Während Mat Maneri bei den Sessions für “Tales Of Rohnlief” eine sechssaitige elektrische Geige benutzte, griff er diesmal zur tiefergestimmten Bratsche, die dem Trio eine ganz andere Dynamik gibt. Die – teilweise vor kleinem Publikum live aufgenommene – Musik unterteilt sich in zwei Strömungen: während einige Stücke von innerer Ruhe und Ernsthaftigkeit geprägt sind, reflektieren andere noch das intensive Streben danach.